Plagiatschutz – Maßnahmen einer allgegenwärtigen Gefahr der Produktpiraterie

Jedes zehnte deutsche Unternehmen wurde in den letzten fünf Jahren mindestens ein Mal Opfer der Produktpiraterie. Besonders betroffen: Die Textilindustrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau. Rund 8 Milliarden Euro Schaden sind es allein im Maschinen- und Anlagenbau, die durch Produktpiraterie jährlich entstehen. Doch gehen die Schäden weit über die finanziellen Verluste hinaus und bedeuten so teils große sicherheitstechnische Gefahren.

Denn gefälschte Produkte tauchen überall auf, nicht nur in den stationären Geschäften, sondern auch in Webshops, auf Online-Marktplätzen und sogar in den Sozialen Netzwerken. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an einen Plagiatschutz, mit dem die Echtheit eines Produktes zu jeder Zeit schnell nachgewiesen kann und geringe zusätzliche Kosten entstehen. Schließlich kann die Produktpiraterie nur dann eingedämmt werden, wenn an jeder Stelle der Lieferkette dank einfacher Handhabung eine zuverlässige Überprüfung des Produkts oder der Einzelteile stattfinden kann. Diese allumfassende Lösung hat Tailorlux. Mit lichtempfindlichen Pigmenten kann jedes Material einzigartig gekennzeichnet und mittels Handsensor direkt im Feld auf Echtheit überprüft werden.

Plagiatschutz – national und global von bedeutender Relevanz

Plagiatschutz ist für alle Unternehmen relevant – vom regionalen Unternehmen bis zum Global Player. Gerade kleine Unternehmen, die innovative oder individuelle Produkte herstellen und keine weltweite Präsenz haben, werden schnell Opfer von Fälschungen. Schließlich gibt es hier keine zusätzliche Überwachung der Qualitätsprodukte außerhalb Deutschlands. Zur großen Zielscheibe der Plagiatoren werden aber vor allem die Global Player von Rang und Namen, für die eine Fälschung mit großen Schäden und Imageverlust einhergeht. So gilt laut einer Studie der Deutschen Wirtschaft in Köln: Besonders gefährdet für Fälschungen sind Unternehmen, die innovativ, groß und international agierend sind.

Deutschland – Herkunftsland der Plagiate?

Bei der Herkunft der Plagiate denkt man als erstes an China und die Zahlen der Plagiate bestätigen dieses Klischee. Doch kommt mit rund 23% aller Plagiate direkt Deutschland auf Platz 2. Der Unterschied liegt hier ganz klar in der Qualität der Fälschungen, sodass der VDMA bei deutschen Plagiaten auch von „Hightech-Plagiaten“ spricht. Betroffen sind dabei nicht nur einzelne Teile, sondern ganze Komponenten, Maschinen oder Ersatzteile – und das in den unterschiedlichsten Branchen.

Plagiatschutz im Maschinen- und Anlagenbau

„Made in Germany“, weltweit anerkannt und gerade im Maschinen- und Anlagenbau von Bedeutung. Allerdings auch eine Branche, die eine große Angriffsfläche bietet. Die global bekannten Unternehmensnamen und deren absatzstarken Produkte verleiten viele Fälscher zu Plagiaten. Das Resultat: Schäden in Millionenhöhe, rund 8 Milliarden sind es laut einer Studie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) – und das bei jährlicher Zunahme. Bricht man diese Umsatzeinbußen pro Unternehmen herunter, so hat jedes Unternehmen einen Schaden von 4,9% des Jahresumsatzes zu verzeichnen. Die Folgen der Auftragseinbrüche und Imageschäden an dieser Stelle noch nicht berücksichtigt. Denn eine Fälschung zieht immer nach sich, dass ein Kunde aufgrund mangelnder Qualität beim nächsten Mal zu einem anderen Hersteller greift. Geht es um Ersatzteile und Komponenten, kommt zudem ein großes Risiko hinzu. So kann beispielsweise ein gefälschter Dichtungsring zu einem Unfall mit weitreichenden Folgen führen. Diese Tatsache macht den Plagiatschutz im Maschinen- und Anlagenbau von so großer Relevanz.

Plagiatschutz in der Textilindustrie

Man mag zuerst an die gefälschte Markenkleidung denken, wenn es um Plagiate in der Textilindustrie geht. Doch ist das Feld weitaus größer, denn auch in dieser Branche kann eine Fälschung die Sicherheit der Nutzer und Verbraucher gefährden. Besonders betroffen von der Produktpiraterie sind innovative industrienahe Textilunternehmen, beispielsweise Hersteller von Geotextilien, Spezialgurten oder Airbag-Gewebe. Schließlich zählen diese in ihrer Branche zu den Technologieführern, deren Produkte weltweit auf dem Markt verfügbar sind. Sicherheitsrelevante Textilien versprechen einen guten Umsatz und sind deshalb für Fälscher von umso größerem Interesse.


Das unsichtbare Plagiatschutzsystem von Tailorlux

Tailorlux hat einen Plagiatschutz entwickelt, der sich einfach integrieren lässt und höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Unser Anspruch der Produktmarkierung ist es, möglichst wenig zusätzliches Material einzubringen und dennoch eine sichere Detektion zu gewährleisten. Dieser unsichtbare Fingerabdruck kann beispielsweise direkt im Garn eingebracht werden. Dazu werden die Fasern bzw. das Garn mit Pigmenten markiert, sodass eine einzigartige Sequenz in diesem entsteht. Die Markierung nimmt dabei keinerlei Einfluss auf das Material. Das Plagiatschutzsystem von Tailorlux umfasst zudem eine high-end Sensortechnik. Die robusten Handgeräte mit monolithischen Sensoren können einfach im Feld eingesetzt werden, sodass die Unternehmen Messungen vor Ort vornehmen können, um die Echtheit ihrer Produkte zu überprüfen. Dank der hohen Auflösung erkennen die Sensoren Signale auch dort sicher, wo andere nur noch ein Grundrauschen erkennen lassen.

Branchenübergreifend finden wir auch für Ihren individuellen Anwendungsfall den passenden Fingerabdruck für Ihre Produkte – und das als rechtssicheren Plagiatschutz.

Überzeugen Sie sich von den Vorteilen des unsichtbaren Fingerabdrucks.

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